Das Flachdach erfreute sich in den 60er- und 70er-Jahren wegen seines Bungalow-Charmes äußerster Beliebtheit als Bautyp.
Heute ist es wieder zunehmend im Trend und eröffnet zeitgemäß die moderne Architektur.

Als Flachdächer werden Dachflächen mit einer Neigung unter 5° bezeichnet, die anstelle einer Dachdeckung eine Dachabdichtung haben. Sie sollten mit einem Mindestgefälle von 2% (DIN 18531 Dachabdichtungen – Abdichtungen für nicht genutzte Dächer) ausgeführt werden, da es ansonsten zu Schäden kommt, wie die Praxis gezeigt hat. Dächer mit geringerer Neigung sind Sonderkonstruktionen, für die besondere Maßnahmen erforderlich sind. Die heutzutage am häufigsten ausgeführte Konstruktion ist das einschalige, nicht belüftete Flachdach.

Nach Art ihrer Nutzung werden Flachdächer unterschieden in:

  • nicht genutzte Flachdächer, die nur zur Wartung betreten werden
  • genutzte Flachdächer, die für den Aufenthalt von Personen und Fahrzeugverkehr geeignet sind
  • begrünte Flachdachflächen (siehe Dachbegrünung)